Die meisten Stürze ereignen sich innerhalb der Wohnung bei alltäglichen Aktivitäten. Die Folgen eines Sturzes sind oft schmerzhafte Blutergüsse und Prellungen. Jeder siebte Sturz hat jedoch ernsthaftere Verletzungen zur Folge.
Die häufigsten Verletzungen sind:
- Oberschenkelhalsbrüche oder Oberschenkelbrüche (ca. 100.000 pro Jahr)
- Arm- bzw. Oberarmbrüche
- Brüche der Schulter
Wer ist besonders sturzgefährdet?
Es gibt Gesundheitsrisiken, die Sie besonders anfällig für Stürze machen, wie zum Beispiel:
- Schwindel
- Gangunsicherheit
- Lähmungen
- Schmerzen im Bewegungsapparat
- Sehbehinderungen
„In meiner Wohnung kenne ich jeden Winkel – da falle ich doch nicht!“
…denken Sie vielleicht, wenn Sie diese Information lesen.
Das stimmt, aber in Verbindung mit neu aufgetretenen Gesundheitsproblemen können bestimmte Umgebungsfaktoren in Ihrer Wohnung zur Gefahr werden. Wir haben für Sie im folgenden typische Sturzrisiken in der Wohnung zusammengestellt und geben Ihnen Tipps, was Sie tun können, um sie zu entschärfen.
Bitte überprüfen Sie Ihre Wohnung auf folgende Risikofaktoren und beachten Sie die Empfehlungen:
Steile Treppen |
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Zu wenig Beleuchtung |
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Glatte Böden |
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Sehbehinderung |
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Zu wenig Haltemöglichkeiten im Badezimmer |
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Stolpergefahren |
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Bewegungseinschränkende Kleidung |
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Eine Sturzkomplikation wie z. B. ein Oberschenkelhalsbruch hat meist weitreichende Konsequenzen, bis hin zu der Tatsache, dass das Weiterleben in der eigenen Wohnung nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich ist.
Deshalb ist es wichtig:
- ursächliche Risiken zu erkennen
- Stürze und Sturzfolgen zu vermeiden
- Gefahren zu minimieren bzw. zu beheben
- Hilfsmittel, die das Sturzrisiko reduzieren frühzeitig einzusetzen!

„Pflege-Information zum Thema: Sturzvermeidung – Sturzprophylaxe“ als PDF-Datei zum Download!
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